Interview zur Ausbildung für das Personal von Entsorgungsanlagen

 
1. Kannst du uns etwas über deinen beruflichen Werdegang erzählen?

2011 habe ich meine 3-jähriger Berufslehre als «Recyclistin EFZ» bei der Firma edi Entsorgungsdienste AG in Lyss abgeschlossen. Nach meiner Lehrzeit habe ich zwei Jahre in Emmen bei der Firma Loacker Swiss Recycling AG in der Metallverarbeitung gearbeitet. Ich konnte dadurch mein Wissen über die verschiedenen Metalle erweitern und habe in der Annahme viel dazugelernt. 2014 wechselte ich zur Stadt Bern in die Abteilung Entsorgung und Recycling (ERB) wo ich befristet angestellt war. Danach war ich noch zwei Jahre bei der Firma Arec Abfall- Recycling Bern AG in Worblaufen in der Bausperrgut- Sortierung tätig, wo ich die brennbaren Abfälle besser kennenlernte. 2017 habe ich im Berner Oberland bei der Firma Revag AG, welche zur gleichen Gruppe wie mein Lehrbetrieb gehört, in Interlaken als Standortleiterin angefangen. Seit September 2018 gehört die Firma BeO Recycling GmbH in Interlaken zu unserer Gruppe und ich bin dort als stellvertretende Betriebsleiterin tätig.

2. Weshalb hast du dich für die Ausbildung zur «Fachfrau für Entsorgungsanlagen» entschieden?

Für mich war immer klar, dass ich nach der Lehre eine Weiterbildung machen möchte. 2016 habe ich mich dann für die Weiterbildung zur «Fachfrau für Entsorgungsanlagen» entschieden, da ich die Entsorgungsbranche spannend und abwechslungsreich finde.

3. Was hat dir an der Ausbildung gefallen und wie hast du diese erlebt? Wie würdest du auch das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis beurteilen?

Gut gefallen haben mir die verschiedenen Kursorte. So war man nicht weit weg von den Exkursionsorten, wo wir die gelernte Theorie in der Praxis erleben konnten. Die Besichtigungen von Anlagen und die Gruppenarbeiten während der Theorie fand ich immer passend zum Thema gewählt. Theorie und Praxis standen in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander.

4. Wie hat sich der Besuch der Ausbildung für das Personal von Entsorgungsanlagen und der Abschluss als «Fachfrau für Entsorgungsanlagen» auf deinen Berufsalltag ausgewirkt?

Durch bessere Fachkenntnisse konnte ich im Betrieb mehr Verantwortung übernehmen.

5. Was ist deine aktuelle Aufgabe bzw. dein aktueller Job?

Zu meinen Aufgaben als Stellvertretende Betriebsleiterin gehören die Warenannahme, Administration, Arbeitsvorbereitungen sowie Disposition und Ferienvertretungen. Dies ist für mich sowohl abwechslungsreich wie auch interessant und ich kann dabei mein Wissen und meine Persönlichkeit zur Entfaltung bringen.